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Kitzbühler Feuerwehrmann

baut einzigartigen Feuerwehr-Rollstuhl


Fotos: Markus Gruber und Roland Krabichler

Hermann Kollinger / Brandheiss Feuerwehr Magazin im Interview

Markus Gruber aus dem Tiroler Kitzbühel ist Mitglied der dortigen Feuerwehr. Bislang nichts Besonderes. Aber: Ein Freizeitunfall mit Feuerwehrkameraden bindet den 44-Jährigen an den Rollstuhl. Ein schwerer Schlag für den Feuerwehrmann. Gemäß seines persönlichen Lebensmottos „Der Weg nach vorne ist hart, aber frei“ ließ er sich nicht unterkriegen, seine Faszination Feuerwehr auch weiterhin zu leben. Er baute sich einen Feuerwehrrollstuhl. „Brand heiß“ wurde die Geschichte zugetragen und zögerte nicht, sich Markus und seinem Gefährt zu widmen.

Markus Gruber, geboren am 31. März 1972, in Kitzbühel in Tirol ist Mitglied der Feuerwehr der Stadt Kitzbühel. 1989 trat der 44-Jährige der Einsatzorganisation bei. Neben seiner Familie und seinen Freunden zählt der Feuerwehrdienst zu seinen wichtigsten Dingen im Leben. Nach dem Besuch mehrerer Lehrgänge bekam Markus die Gelegenheit, die Funktion eines Gruppenkommandanten zu übernehmen.

Fünf tolle Jahre konnte er diesen Job auch übernehmen. Nur ein 3 Viertel Jahr konnte Markus den Zugskommandanten Posten ausführen bis ein schwerer Badeunfall viele Pläne zunichte gemacht hat. Dieser Unfall ist auch der Grund dafür, dass er einen elektrischen Rollstuhl mit Aufstehfunktion bekommen hat, den er schlussendlich zum Feuerwehr-Rollstuhl umbauen ließ.
Markus möchte mit seiner Geschichte anderen Betroffenen Mut machen, sich durch Schicksalsschläge nicht unterkriegen zu lassen. Brandheiß hat sich mit ihm unterhalten und will euch diese außergewöhnliche Geschichte nicht vorenthalten. Eine Geschichte, die auch zeigt, was Freundschaft auf die Beine stellen kann.

BRANDHEISS: Markus, stell dich unseren Lesern mal kurz vor

Wie ihr einleitend schon erwähnt habt, bin ich Jahrgang 1972 und seit 1989 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kitzbühel. Nach dem Grundlehrgang und Atemschutzlehrgang in der Landesfeuerwehrschule (damals noch in Innsbruck) begann meine Feuerwehrkarriere. Ich absolvierte den Rettungsgeräte – Maschinistenlehrgang, den Gruppenkommandanten-Lehrgang sowie die Gefährliche Stoffe Lehrgänge I und II.

Nach acht Jahren Ausbildung und Praxis hatte ich die Chance, eine Gruppe zu übernehmen. Es waren fünf tolle Jahre mit einer eigenen Gruppe als Gruppenkommandant zu arbeiten. Ein 3 viertel Jahr hatte ich noch die Möglichkeit den 2. Zug der FF Kitz als Zugskommandant zu übernehmen – bis zum 20. Juni 2013.

BRANDHEISS: Der vermutlich schicksalsreichste Tag in deinem Leben. Was war passiert?

Am 19. Juni 2003 fuhren vier Feuerwehrkameraden und ich für vier Tage nach Porec in Kroatien, um uns ein wenig zu entspannen und einen Tauchkurs zu besuchen. Am späten Nachmittag des zweiten Tages gingen wir vom Strand aus ins Hotel und zum Swimmingpool. Ich hüpfte mit einen Köpfler zu den Kameraden ins Wasser und schon war's passiert. Ich vernahm nur noch einen dumpfen Knall und konnte meinen Körper nicht mehr spüren.

Ich war mit voller Wucht mit dem Kopf auf den Beckenboden aufgeschlagen. Mein erster Gedanke war "nur nicht den Mund aufmachen sonst ertrinke ich". Mein Glück im Unglück war, dass meine Kameraden sofort reagiert haben, mich gleich aus dem Wasser gezogen und professionell am Beckenrand stabilisiert haben, bis Hilfe gekommen ist.




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Markus Gruber
Pfarrau 20
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