Bei einer Verletzung des Rückenmarks kann dieses ganz durchtrennt oder teilweise betroffen sein. Ebenfalls verlaufen im Rückenmark die Nervenbahnen bei jedem Menschen etwas anders. Daher sind mit bildgebenden Verfahren wie Röntgen, MRI etc. keine gesicherten Diagnosen über den Schweregrades einer Lähmung möglich.
Diagnose:
Um etwas über den Schweregrad einer Rückenmarksverletzung Aussagen zu können, wird ein motorischer Status (Bewegungsfähigkeit der Muskulatur), ein sensibler Status (Empfindungsfähigkeit für Schmerz, Berührung, Temperatur und Lagesinn) sowie ein Reflexstatus erstellt. Diese Staten geben Aufschluss darüber.
Komplette Para / Tetraplegie:
Ob es sich bei einer Querschnittlähmung um eine komplette oder inkomplette Lähmung handelt. Die Leitungsfunktionen des Rückenmarks sind völlig unterbrochen. In der unterhalb des Läsionsniveaus gelegenen Körperabschnitten sind weder motorische noch sensible Funktionen vorhanden. Die vegetativen Funktionen sind gestört.